Living Soil: Die ultimative Anleitung für nachhaltigen und gesunden Pflanzenanbau

Bild von einer Living Soil

Dominik Hübner |

Living Soil: Die ultimative Anleitung für nachhaltigen und gesunden Pflanzenanbau

Immer mehr Grower setzen auf Living Soil, eine organische Anbaumethode, die das natürliche Bodenleben fördert und für kräftige, gesunde Pflanzen sorgt. Doch was macht diesen lebendigen Boden so besonders? Welche Vor- und Nachteile gibt es, und wie kannst du dir deinen eigenen Living Soil ganz einfach anlegen? Hier erfährst du alles, was du wissen musst – inklusive direkter Produktempfehlungen aus unserem GrowZen Shop, um deinen Living Soil optimal zu gestalten.

Was ist Living Soil?

Living Soil (lebender Boden) ist ein organisches Substrat, das von Millionen nützlicher Mikroorganismen, Bakterien, Pilzen und Würmern durchsetzt ist. Diese kleinen Helfer zersetzen organisches Material und wandeln es in verwertbare Nährstoffe um, wodurch ein natürliches, nachhaltiges Nährstoffsystem für deine Pflanzen entsteht. Im Gegensatz zu herkömmlichen, mineralischen Substraten sorgt Living Soil für eine kontinuierliche, selbstregulierende Versorgung deiner Pflanzen, ganz ohne chemische Düngemittel.

Vorteile von Living Soil

  • Natürliches Nährstoffsystem: Die Mikroorganismen versorgen deine Pflanzen langfristig mit Nährstoffen.

  • Verbesserte Bodenstruktur: Der Boden bleibt locker und durchlässig, was die Wurzelentwicklung fördert.

  • Weniger Bedarf an Dünger: Da sich der Boden selbst versorgt, musst du weniger nachdüngen.

  • Gesünderes Pflanzenwachstum: Pflanzen aus Living Soil sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge.

  • Nachhaltig und umweltfreundlich: Keine chemischen Zusätze nötig, da alles natürlich im Boden zirkuliert.

  • Bessere Geschmacks- und Aromaprofile: Besonders bei Kräutern und Gemüse wird ein intensiveres Aroma gefördert.

Nachteile von Living Soil

  • Geduld erforderlich: Living Soil benötigt Zeit, um sich aufzubauen und das Bodenleben zu etablieren.

  • Etwas mehr Planung nötig: Die richtigen Mikroorganismen, Bodenverbesserer und Zutaten müssen sorgfältig ausgewählt werden.

  • Erhöhte Pflegeanforderungen: Der Boden sollte regelmäßig mit Komposttee oder Wurmhumus nachgefüttert werden.

  • Anfangsinvestition: Hochwertige Zutaten wie Mykorrhiza-Pilze, Kompost oder spezielle Bodenaktivatoren können zunächst etwas kosten, zahlen sich aber langfristig aus.

Living Soil selber machen – Schritt für Schritt

Was du brauchst:

  1. Hochwertige Erde – Eine gute Basis ist entscheidend. Wähle eine nährstoffreiche, torffreie Erde oder eine organische Mischung.

  2. Kompost oder Wurmhumus – Diese organischen Stoffe sind essenziell für das Bodenleben. Wir empfehlen den hochwertigen Wurmhumus von BioTabs.

  3. Mikroorganismen & Mykorrhiza-Pilze – Diese fördern die Wurzelgesundheit und verbessern die Nährstoffaufnahme. Ideal geeignet ist das Produkt Mycotrex von BioTabs.

  4. Organische Dünger und Bodenverbesserer – Hier eignen sich der BioTabs Orgatrex als flüssiger Bodenaktivator und der PK Booster Compost Tea für ein gesundes Bodenleben.

  5. Mulchmaterial (z.B. Stroh oder Blätter) – Schützt den Boden vor Austrocknung und fördert das mikrobielle Leben.

Anleitung:

  1. Erde vorbereiten: Vermische deine Basis-Erde mit 20–30 % Wurmhumus oder hochwertigem Kompost.

  2. Mikroorganismen hinzufügen: Streue eine Mischung aus Mykorrhiza-Pilzen und Bakterien, wie Mycotrex, in den Boden ein.

  3. Ersten Dünger zuführen: Mische Orgatrex mit Wasser und gieße den Boden, um die Mikroben zu aktivieren.

  4. Mulch auftragen: Decke die oberste Erdschicht mit einer Schicht Mulch ab.

  5. Bodenleben fördern: Alle 1–2 Wochen mit PK Booster Compost Tea gießen, um das Bodenleben weiter zu stärken.

  6. Regelmäßig prüfen: Achte darauf, dass der Boden stets leicht feucht, aber nicht nass ist. Lebendiger Boden sollte angenehm erdig riechen.

Pflege & Optimierung deines Living Soil

Living Soil ist ein langfristiges System, das mit der Zeit immer besser wird. Hier sind einige Tipps zur Pflege:

  • Kein Umgraben: Der Boden sollte möglichst ungestört bleiben, damit das mikrobielle Gleichgewicht nicht zerstört wird.

  • Natürliche Bewässerung: Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser ist ideal, da es keine schädlichen Chemikalien enthält.

  • Wurmhumus nachfüttern: Alle paar Monate etwas Wurmhumus einarbeiten, um das Bodenleben weiter zu unterstützen.

  • Komposttee als Booster: Regelmäßig mit PK Booster Compost Tea gießen, um das Mikrobiom im Gleichgewicht zu halten.

Fazit

Living Soil ist eine der nachhaltigsten und effektivsten Methoden für den biologischen Anbau. Mit der richtigen Mischung aus Erde, Mikroorganismen und Nährstoffen kannst du ein perfektes Bodenökosystem erschaffen, das deine Pflanzen auf natürliche Weise stärkt.

Nutze die hochwertigen Produkte aus unserem GrowZen Shop, um deine Living Soil Erfahrung zu optimieren und deine Pflanzen gesund und kräftig wachsen zu lassen!

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